Apotheken Umschau: Wie nehme ich nach schwerer Krankheit zu – ein Interview mit Prof. Nüssler
Um Antworten auf die Leserfrage „Wie nehme ich nach schwerer Krankheit zu“ zu bekommen, wandte sich die Apotheken Umschau an Herrn Prof. Nüssler vom Tumorzentrum München. Er stand als Experte zu diesem Thema Rede und Antwort und erklärte zunächst, wann eine Mangelernährung vorliegt. Darüber hinaus gab er praktische Tipps, die eine Gewichtszunahme fördern können. Eine Strategie besteht z.B. darin kalorienreiche Getränke wie Malzbier oder gesüßten Tee zu konsumieren. Neben hilfreichen Abläufen im Alltag, wie reichlich essen zu Zeiten in denen der Appetit am größten ist, werden im Artikel auch Punkte genannt, die das Zunehmen erschweren. Hierzu zählt beispielsweise zum Essen sehr viel zu trinken. So wurde der Artikel eine sehr alltagsnahe Hilfestellung für Patienten, die nicht wie viele andere ein paar Kilos loswerden, sondern gezielt zunehmen wollen. Lesen Sie hier den gesamten Artikel
Aktuelles zur ketogenen Diät

Dieser Fachakrtikel zur ketogenen Ernährung erschien in der September-Ausgabe des Forum - dem offiziellen Magazin der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.. Frau Kerschbaum von der Beratungsstelle für Ernährung am Tumorzentrum München und Ihre Mitautoren klären über die ketogene Diät, deren Umsetzung und Nebenwirkungen sowie über die aktuelle Datenlage auf. Eine ausführliche Tabelle mit Tipps für die patientenzentrierte Kommunikation soll Ärzten das Gespräch mit den Patienten über die ketogene Ernährung erleichtern. In einer weiteren Tabelle im Text finden sich zusätzlich hilfreiche Links für fundierte, weiterführende Informationen zum Thema. https://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft-wtrl/deutsche-krebsgesellschaft/forum-aktuell.html
Regional, saisonal punktet: SoLaWi Auer Garden & Garten Onkel Anton
Regional und saisonal sind zwei Schlagworte die Ihnen beim Gemüseeinkauf gerne begegnen dürfen. Somit geben Sie heimischer Saisonware den Vorzug. Zudem birgt dieses Gemüse in vieler Hinsicht Vorteile, wie die Verbraucherzentrale Deutschland betont: „Zusätzlich zu Frische und mehr Geschmack enthält heimisches Saisonobst und -gemüse meist weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln als importierte Ware. Die kurzen Transportwege von regionaler Saisonware sparen Energie und Treibhausgase ein und schonen so das Klima“ (1).
Wir haben letzten Freitag zum Thema „Regional-Saisonal“ zwei interessante Projekte im Großraum München für Sie besucht:
- den Gemeinschaftsgarten Onkel Anton in Moosburg
- sowie die Solidarische Landwirtschaft (SoLaWi) Auergarden in Haslach/Au.
Sogar die Moosburger Zeitung berichtete über unseren Besuch im "Urban Gardening"- Projekt Onkel Anton. Weitere Infos und schmackhafte Rezepte zu saisonalem Gemüse finden Sie
in unserem Blog.
Genussvoll und gesund kochen mit Wild – so geht es im Winter

Auch wenn wir nur begrenzt rotes Fleisch essen sollen, Wildfleisch darf es gerne sein: „Es gibt kein gesünderes Fleisch“, sagt Volkmar Nüssler. Der Münchner Krebs-Spezialist kochte mit dem Kulinarik- Experten Otto Geisel anlässlich des Weltkrebstages ein gesundes Menü. Versprochen, der Genuss kommt dabei nicht zu kurz.
Neuer Leitfaden Ernährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP) veröffentlicht
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an ernährungsmitbedingten Erkrankungen wie Adipositas oder Diabetes mellitus Typ 2. Die Ernährung genauer gesagt der Ernährungszustand beeinflusst auch die Prognose bei Tumorpatienten. Der ernährungsmedizinischen Versorgung kommt eine immer größere Bedeutung zu.
Aus diesem Grund erfolgte jetzt eine grundlegende Neufassung des bisher in der Ernährungstherapie angewandten Rationalisierungsschema von 2004 durch 7 deutsche Fachgesellschaften: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e. V. (DAEM), Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e. V. (DGEM), Bundesverband Deutscher Ernährungsmediziner e. V. (BDEM), Deutsche Adipositas-Gesellschaft e.V. (DAG), Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e. V. (VDD) und BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE).
Gemeinsam haben die Autoren es sich zum Ziel gesetzt, auf Grundlage evidenzbasierter Leitlinien einen aktuellen Leitfaden für die praktische Ernährungstherapie in Klinik und Praxis (LEKuP) zu verfassen. „Die Ernährung spielt nicht nur in der Prävention von Erkrankungen, sondern auch in der Therapie eine wichtige Rolle“, sagt Privatdozent Dr. med. Frank Jochum, Präsident der DGEM und Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau. „Wissenschaftliche Studien belegen, dass die gezielte Ernährungsintervention im medizinischen Alltag bei vielen Erkrankungen eine vergleichbare Bedeutung hat wie die Verordnung krankheitsspezifischer Medikamente.“
„LEKuP listet spezifische Handlungsempfehlungen für bestimmte Krankheitsbilder, zum Beispiel für Nierenkrankheiten, bei entzündlich-rheumatischen Diagnosen oder bei onkologischen Erkrankungen auf“, so Professor Dr. med. Gerd Bönner, Präsident der DAEM.
Die Empfehlungen im LEKuP richten sich an alle Verantwortlichen für die Ernährungstherapie und die Patientenverpflegung, insbesondere Ernährungsfachkräfte, Ärzte, Träger von und Führungskräfte in Krankenhäusern und Pflegeheimen, Verantwortliche in den Küchen, im Service, in Therapie und Pflege. Der Leitfaden soll zudem eine Orientierung für Kostenträger im Gesundheitswesen darstellen.
Der Leitfaden kann hier abgerufen werden (der Leitfaden soll bald frei verfügbar zugänglich sein, im Moment kann es sein, dass dieser Link noch Probleme macht).
Modifiziert nach DGE, Presseinformation: Presse, DGE aktuell 24/2019 vom 13.12.2019
Im Auftrag der Gesundheit und des guten Geschmacks
Vor kurzem bewies Prof. Dr. med. Volkmar Nüssler, geschäftsführender Koordinator des Tumorzentrum München, dass er nicht nur große Reden, sondern auch den Kochlöffel mit Bravour schwingen kann. Im Interview mit dem Münchener Merkur bewies er anlässlich des Weltkrebstags am 04. Februar, dass gesundes und ausgewogenes Kochen kein Hexenwerk ist und was man dabei beachten sollte. „Es ist bekannt, dass Krebserkrankungen nur zu maximal zehn Prozent genetisch bedingt sind“ so Nüssler im Interview. Das bedeutet, jeder Einzelne von uns kann eine Menge dazu beitragen sein individuelles Krebsrisiko zu reduzieren. Und bei den leckeren Rezepten, die im Zuge des Interviews gekocht wurden, wird selbst Krebsprävention zum Genuss.
Kulinarik und Genuss im Einklang mit der Wissenschaft

Welcher Platz wäre besser als das idyllisch-ländliche Südtirol um zusammen mit Spitzenköchen über die Vereinbarkeit von Kochkunst und Gesundheit zu diskutieren? Professor Volkmar Nüssler nahm die Herausforderung an und sprach mit den Sterneköchen Anna Matscher und Herbert Hintner über die Verantwortung der Spitzengastronomie hinsichtlich sauberer Lebensmittel, gesunde Zubereitung und die Zeit für Genuss. Wie harmonisch Medizin und Esskultur verbunden werden können, zeigt das dabei entstandene Foto wohl am besten.
TZM-Aktion „Sterneköche gegen (Dickdarm)-Krebs“: Martin Fauster begeistert in der Stadtsparkasse München

Erneut war das Team des Tumorzentrums München unterwegs, um junge Menschen für die Krebsprävention zu sensibilisieren und ihnen dabei zu helfen, diese in den täglichen Speiseplan zu integrieren. Die Aktion „Sterneköche gegen (Dickdarm-) Krebs“ fand am 16.04.2018 in Räumlichkeiten der Stadtsparkasse München statt. Die kulinarsch-künstlerische Leitung hatte diesmal Martin Fauster vom Münchner „Königshof“. Zusammen mit dem Sternekoch bereiteten die Mitarbeiter mit großem Eifer „Blumenkohl Quinoa“, „Gefüllte Bio-Hendlbrust mit Trevisiano-Risotto“ und „Topfenschaum mit Blutorangen und Cerealien“ zu. Sehen Sie hier das Video zur Aktion. Rezepte und weitere Informationen finden Sie auf unserem Blog.
BR Beitrag "Schmidt Max und das Wintergemüse"
Es schmeckt gut, ist preiswert und trotzdem kennt es kaum einer. Dabei gibt es eine ganze Welt jenseits von Rosenkohl und Feldsalat. Der Schmidt Max hat sie ergründet: Im bazigen Feld gleich neben dem Bio-Bauernhof von Mogli Billesberger in Moosinning hat er nach Wintergemüse gesucht. Otto Geisel, einer der großen Wissenden über gute Nahrung in diesem Land und Mittgründer des Vereins „Food & Health e.V.", hat ihn dabei begleitet. Geisel hält das Wintergemüse für die "letzte Bastion des ursprünglichen Geschmacks", weil es, mangels Nachfrage, noch nicht von der Lebensmittel-Industrie entdeckt und verfälscht wurde. Er kocht, zusammen mit dem Schmidt Max, ein Menü aus Zichorien-Gewächsen und Bittersalaten, von denen man noch nie gehört hat, obwohl sie auf Deutschlands Feldern stehen.
Außerdem in der Sendung: Professor Dr. Volkmar Nüssler vom Tumorzentrum München (Buch: "Stark gegen Krebs") und ebenfalls Mitgründer des o.g. Vereins, liebt gutes und gesundes Essen und erklärt, warum Tonda-Rübe, Forellenschluss, Puntarella und Radicchio so gut für uns sind.
Hier geht es zur Mediathek.
BR Abendschau Beitrag mit Buchvorstellung: Krebsrisiko mit richtiger Ernährung senken
Am Donnerstag, 28.09.2017 wurde Herr Professor Nüssler vom BR Fernsehen eingeladen, das neue Buch des Tumorzentrums München „Stark gegen Krebs“ live in der Abendschau vorzustellen. Das Fazit des Moderators: „Stark gegen Krebs“ bedeutet im Prinzip „stark für die Gesundheit“. Das Buch gibt also theoretische und praktische Hilfestellung, wie man den Körper stärker machen kann im Kampf gegen die Erkrankung.
Die Aktion „Sterneköche gegen (Dickdarm)-Krebs“ geht in die zweite Runde - der Bayerische Rundfunk berichtet
Am 14.09.2017 hieß es wieder „Ran an die Kochtöpfe“ - die Aktion „Sterneköche gegen (Dickdarm)-Krebs“ ging in die zweite Runde. Schauplatz des Kochevents war diesmal die Wichtel Akademie München. Mit prominenter Unterstützung durch den Schirmherrn Prinz Luitpold von Bayern und der Sterneköchin Anna Matscher wurden saisonale und regionale Lebensmittel von den jungen Mitarbeitern der Wichtel Akademie zu leckeren Gerichten verarbeitet. Live dabei der Bayerische Rundfunk, der darüber in der
Abendschau berichtete. Lesen Sie
hier mehr über den erfolgreichen Aktionstag.
Sterneköche als Botschafter für gesunde Ernährung – Auftaktveranstaltung der TZM-Kampagne „Sterneköche gegen (Dickdarm)-Krebs“ in Heilbronn
Am 24.07.2017 herrschte Hochbetrieb in der Küche der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn. Rund 25 Studenten des Studiengangs BWL-Food Management schnippelten Zwiebeln und rote Bete, entgräteten Saiblinge oder mixten selbst gemachte Mayonnaise. Zentrum des Trubels bildete die Südtiroler Sterneköchin Anna Matscher. Mit ihrer angenehmen, ruhigen Art koordinierte sie das Chaos und dirigierte die jeweiligen Arbeitsschritte der Studierenden. Hintergrund dieses Geschehens …
Erfahren Sie mehr:
- rund um eine
Ernährung bei Krebs auf dem TZM-Infoportal
- im persönlichen Gespräch bei einer
Ernährungsberatung für Patienten mit Krebs
- über leckere Rezepte in der
Rezept-App, dem Kochbuch und dem Blog "Wissen gegen Krebs"